Gölles Essigmanufaktur
Der Name Gölles steht für Qualität. Kein Wunder, produziert man doch seit Jahrzehnten kulinarische Köstlichkeiten.
Geschichte
Der Grundstein für die heutige Manufaktur wurde schon in den 1950er-Jahren gelegt. Damals begann Alois Gölles, seines Zeichens Bauer, als einer der ersten Südoststeirer mit der Kultivierung von Apfelbäumen.
Im Laufe der 1960er-Jahre wurde der Bauernhof mehr und mehr auf die Kultivierung von Äpfeln umgestellt. Als zweites Standbein kamen schwarze Ribisel dazu.
Alois Gölles junior wuchs damit quasi mitten in einem Obstgarten auf. Die Liebe und Nähe zum Obst begleitete ihn dabei auf seinem beruflichen Werdegang, der ihn nach mehreren Jahren der „Wanderschaft“ schließlich 1979 wieder zum elterlichen Betrieb zurückführte. Damals begann er, das Obst der Eltern zu veredeln. Zunächst gab es Fruchtwein und Säfte, dann Edelbrände.
Feinster Essig
Im Laufe der 1980er-Jahre wurde die Essigproduktion aufgenommen. Dahinter stand der Wunsch, einen Essig zu produzieren, der sich durch einen fruchttypischen Geschmack und weniger durch Säure auszeichnet. Nachdem sich erste Erfolge mit Apfel-Balsamessig einstellten, wurden weitere heimische Obstsorten zu Essigen vergärt.
Für die Produktion werden nur die besten, frischen und vollreifen Früchte verwendet, denn nur sie ergeben später erstklassigen Essig. Nach dem Waschen werden die Früchte gemaischt und gepresst. Im Saft wird der Fruchtzucker auf natürliche Weise zu Alkohol vergoren. Zum Saft kommt dann die Essigmutter dazu, die den Alkohol mit Hilfe von Sauerstoff in Essigsäure umwandelt. Die einzelnen Essige reifen dabei, je nach gewünschtem Endprodukt, zwischen 2 und 20 Jahren in alten Eichenfässern, wo langsam Wasser verdunstet. So entwickelt sich mit der Zeit ein mildes Säure- und köstliches Aromaprofil.
Gin — aufs Wesentliche reduziert
Zusätzlich zu Essigen, Edelbränden & Co. gibt es von Gölles seit einiger Zeit auch einen eigenen Gin. Dieser ist ganz auf das Wesentliche, nach dem Motto „Weniger ist mehr.“ reduziert. Fünf Bestandteile hat dieser Gin, wobei jeder Teil eine maßgebliche Rolle im Endprodukt spielt.
Wacholder bildet die Grundlage. Dazu kommen noch Koriandergrün für ein saftig-würziges Geschmacksprofil, Orangenschale für eine bittersüße Note. Abgerundet wird das ganze mit schwarzen Ribiseln und Zitronengras.
Angesetzt werden diese fünf Zutaten in extra dafür hergestelltem weißem Rum. Das Ergebnis ist ein Gin, bei dem man, trotz eines harmonisch perfekt abgerundeten Ganzen, noch jede einzelne Zutat herausschmeckt. Perfekt für echte Genießer.
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